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Mithilfe bildgebender Verfahren wird die diagnostische Sicherheit bei Demenzen – vor allem im Frühstadium – erhöht.
Die bildgebenden Untersuchungen finden bei uns im selben Gebäude statt. Hier bestehen enge Kollaborationen mit der Klinik für Nuklearmedizin und der Klinik für Neuroradiologie des Universitätsspitals Zürich.
Mit diesem Gerät können PET- und MR-Untersuchungen zeitgleich durchgeführt werden. Weltweit gibt es bis jetzt nur wenige dieser Geräte. Sie ermöglichen eine besonders hohe Auflösung und erlauben die simultane Beurteilung von PET und MRI.
Bei Patienten mit Demenzerkrankungen nutzen wir vor allem das FDG-PET, bei dem der Zuckerstoffwechsel dargestellt wird. Hiermit lassen sich verschiedene Ursachen von Gedächtnisstörungen besonders gut differenzieren. Zudem können wir mit Hilfe des sogenannten Amyloid-PET die diagnostische Sicherheit bei der Alzheimer-Demenz erhöhen.
Das PET-CT wird bei derselben Indikation verwendet wie das PET-MR, kann aber keine MR-Information liefern. Sollten zusätzlich MR-Informationen benötigt werden, können diese meistens vor der PET-Untersuchung auf einem separaten Scanner durchgeführt werden.
Das MRI eignet sich besonders gut zur Darstellung struktureller Hirnveränderungen und zur Ausschlussdiagnostik, beispielsweise von Hirntumoren oder Schlaganfällen.
Diese wird dann durchgeführt, wenn wir einen zusätzlichen Gewinn an diagnostischer Sicherheit erwarten. Sie dient zum Ausschluss entzündlicher Hirnerkrankungen und zur Biomarker-Bestimmung. Liquorbiomarker sind Eiweisse, die Hinweise geben, ob im Gehirn eine Alzheimer-Krankheit vorliegt oder nicht.